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Die Freiheit über den Wolken

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Wie alles begann

 

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Alles begann im Frühling 2015, als ich mit meinem Freund Reini Ideen wälzte. Wir sind schon seit vielen Jahren ein gutes Gespann für abenteuerliche Flugausflüge. Aufgrund der weltweiten Sicherheitslage, insbesondere in attraktiven Gegenden, gehen uns langsam die Ziele aus. In Marokko waren wir schon einmal und waren sehr beeindruckt. Aufgrund der damaligen Wetterlage kamen wir nur bis zum Fuß des Atlas Gebirges bis nach Marrakesch. Ich dachte die Idee Marokko weiter und fragte: „Warum fliegen wir nicht einmal weiter über die Westsahara nach Mauretanien und Dakar im Senegal?" Eine Internetrecherche ergab, dass es für all diese Länder zumindest partielle Reisewarnungen des österreichischen Außenministeriums gab. Aber entlang der Küste, auf den Flughäfen und in den Städten kann das doch nicht so arg sein, dachte ich. Nachdem auch Reini dieser Idee etwas abgewinnen konnte, meinte ich: „Los geht`s, fliegen wir gleich nächste Woche!". Reini aber blockte mit dem Argument ab, dass ein solches Unternehmen im Winter viel angenehmer umzusetzen sei. Also vertagten wir das Abenteuer.

Den ganzen Sommer über ließ mich der aufregende Gedanke an die bevorstehende Reise nicht mehr los. Ich dachte dabei an die endlosen Weiten der Sahara, den orientalischen Flair der marokkanischen Königsstädte, den Kontrast zwischen Wüste und Atlantikküste und den Reiz von Afrika südlich der Sahara. Also rief ich Reini schon unmittelbar nach den Sommerferien an und reklamierte einen Abflug nach Afrika für Mitte November.

Kurz danach meldete sich Reini telefonisch und berichtete, von seinem Zusammentreffen mit Helmuth Lehner am Flugplatz Gmunden. Helmuth ist ein bekannter zweifacher Weltumrunder (www.weltumrunder.at). Helmuth wolle sowieso von sich aus zu dieser Zeit auf die Kapverden Inseln fliegen und würde sich uns anschließen. Das klang fantastisch, zumal ich mich schon immer einmal näher mit einem Weltumrunder unterhalten wollte, um von dessen Erfahrung zu profitieren. Also vereinbarten wir kurzerhand ein gemeinsames Treffen bei Helmuth zuhause um das Projekt zu besprechen. Helmuth wollte unbedingt schon am 9. November starten um zum Adventsingen wieder pünktlich zu Hause zu sein. Mit seiner "Spirit of Africa", einer WT9 Dynamic fliegt er gute 30 Knoten mehr Reisegeschwindigkeit als meine gemütliche "Zodi". Wir beschlossen, dass Reini mit Helmuth zusammen fliegt und ein Fliegerkollege Helmut Sumper vom KLV Wolfsberg mit mir. Leider hat Helmut erst ab dem 14. November Zeit, sodass wir 5 Tage später abfliegen würden. In Ouarzazate wollten wir uns wieder treffen. Ouarzazate diente wegen seiner besonderen Kulisse als Hauptdrehort von Filmen wie Gladiator, Game of Thrones und zahlreichen Bibel Verfilmungen.